Herzlichen Dank unserem treuen Theaterpublikum,es hat richtig Spass gemacht!!
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Haben Ihnen die Rütscheler Freilichtspiele gefallen?Wir freuen uns über Ihren Gästebucheintrag auf dieser Website!Gästebuch "Die letschti Gotthardpost" |
Am Mittwoch-Abend 29.4.2015 wurde bei der Merkur Druck AG, Langenthal die Programmzeitschrift mit einer Auflage von 51‘000 Expl. gedruckt.
Ein Teil des OK benutzte die Gelegenheit um diesen Druckvorgang zu besichtigen und dabei auch als Erste eine Programmzeitschrift in Empfang zu nehmen. Die Programmzeitschrift wird am Donnerstag 7.5.2015 mit dem Start des Vorverkaufes in alle Anzeiger im Oberaargau und im ehemaligen Amt Trachselwald verteilt.
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Teile des OK's begutachten die druckfrische Programmzeitschrift |
Liebe Theaterbesucher, Sponsoren und Gönner
Nach den Grosserfolgen im Jahr 1997 mit „Dütsch und Wältsch“, 2003 „s’Firschtholz“ und 2009 „Polenliebchen“ werden 2015 auf dem Flüehli die vierten Freilichtspiele mit dem Stück „Die letschti Gotthardposcht“ aufgeführt. Zur Vorbereitung dieser Aufführungen haben die „ Rütscheler Singlüt“ ein 13-köpfiges OK eingesetzt, welches seine Arbeiten bereits Ende 2012 aufgenommen hat. Entstanden sind die Freilichtspiele in Rütschelen aus der Theatertradition des Frauen- und Töchternchores heraus.
Die Theaterbesucher erwartet ein Blick zurück ins Jahr 1882, als die neu eröffnete Gotthardbahn den anspruchsvollen Dienst der Postbeförderung über den Gotthardpass übernahm. Der Pferdebetrieb mit der berühmten gelben Postkutsche wurde dadurch eingestellt – das Ende einer grossen Aera! Der in Langenthal geborene Musikverleger und Komponist Friedrich Schneeberger hat diesen Umstand in seinem melancholischen Volkslied „Ich bin vom Gotthard, der letzte Postillion …..“ verewigt.
Das Volksstück „Die letschti Gotthardposcht“ wurde durch Renato Cavoli für die Freilicht-aufführung überarbeitet. Daraus ist eine lockere Mischung aus historischen, dramatischen und romantischen Elementen entstanden, womit die Spannung bis am Schluss gewährleistet wird. Regie führt wie in den vorherigen vier Freilichtspielen auf dem Flüehli wiederum die einheimische Madlen Mathys, welche mit diesen Aufführungen ihre langjährige erfolgreiche Karriere dort beendet, wo sie auch begonnen hat. Als Mitglied der Rütscheler Singlüt freut es sie ganz besonders, dass sie die Theaterrollen weitgehend aus den Mitgliedern der Singlüt besetzen konnte.
Mit dem Gang auf das Rütscheler-Flüehli erwartet den Besucher ein unvergessliches Theatererlebnis auf einer natürlichen Bühne, mit einer wunderbaren Sicht auch auf die Jurakette von den Lägern bis zum Chasseral. Die gedeckte Tribüne bietet Platz für rund 350 Personen und auch kulinarisch können wir die Besucher auf dem Theaterareal verwöhnen, z.B. vor der Aufführung mit einem Essen im Panoramarestaurant „zur Poscht“ mit 200 Sitz- plätzen. Aber auch am „Säumerstand“ können Sie allerlei Köstlichkeiten vom Grill geniessen oder wir erwarten Sie in der „Postillion Taverne“, unserer legendären Bar. Unsere Schau-spieler und Schauspielerinnen, alle Helfer, die Bevölkerung und das OK freuen sich auf Ihren Besuch.
Wir bedanken uns bei allen Sponsoren und Gönnern für die finanzielle Unterstützung. Ein ganz besonderer Dank geht an die Regisseurin und ihre SchauspielerInnen für ihr grosses Engagement, an alle Helferinnen und Helfer vor und hinter den Kulissen sowie an die Gemeinde und die gesamte Bevölkerung für die tolle Unterstützung.
Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern viel Vergnügen!
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Ulrich Iseli, OK-Präsident |
Auch gastronomisch haben die Freilichtspiele Rütschelen einiges zu bieten. Verwöhnt wird nicht nur der Gaumen sonder dank der spektakulären Lage auch das Auge und das Gemüt des Besuchers.
Geniessen Sie vor der Aufführung ein wunderbares Nachtessen in unserem Panormarestaurant "zur Poscht" mit Blick auf die Jurakette von den Lägern bis zum Chasseral!
Am "Säumerstand" verwöhnen wir Sie mit allerlei Köstlkichkeiten vom Grill und mit feiner Glacé.
Und nach der Aufführung treffen wir uns alle in der "Postillion Taverne", unserer legendären Bar auf dem Flüehli, in welcher schon früher mancheiner zur frühen Morgenstunde noch seine Lieder zum besten gegeben hat...
Hinweis:
Das Festzelt und die Verpflegungsstände sind an den Aufführungstagen ab 18.00 Uhr geöffnet. Das Festzelt ist mit Reservationen für das Nachtessen bereits sehr gut besetzt. Aber an den meisten Aufführungstagen können im Moment noch weitere Platzreservationen entgegengenommen werden. Die Reservationen sich zu richten an: Margrit Schmid, Tel. 062 / 922 34 81
Öffnungszeiten an den Vorführtagen
Gruppen mit Voranmeldung können auch ausserhallb der Öffnungszeiten bedient werden
Während der Vorführung bleibt diie Gastronomie geschlossen
In den Pausen werden in der Postillion Taverne, am Säumerstand und im Tribünenbereich Getränke und Snacks verkauft, das Festzelt ist offen aber nicht bedient.
Startdatum für den Vorverkauf definitiv festgelegt
Anlässlich der OK-Sitzung vom Dienstag, 13. Januar 2015 wurde das Datum zum Start des Vorverkaufs für die Freilichtspiele Rütschelen 2015 definitv festgelegt:
►► Der Vorverkauf startet am Donnerstag, 7. Mai 2015, 06.00 Uhr
Für alle Fans gilt es also unbedingt, dieses Datum in die Agenda einzuschreiben! Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt an dieser Stelle über die zur Verfügung stehenden Vertriebswege informieren.
Vorfreude auf „Die letschti Gotthardposcht“
Nach den Grosserfolgen im Jahr 1997 mit „Dütsch und Wältsch“, 2003 mit „s’Firschtholz“ und 2009 mit „Das Polenliebchen“ werden 2015 auf dem Flüehli die vierten Freilichtspiele mit dem Stück „Die letschti Gotthardposcht“ aufgeführt.
Organisationskomitee
Bereits seit dem 29. Okt. 2012 ist das durch die „Rütscheler Singlüt“ eingesetzte 13-köpfige OK an der Arbeit. Seither haben 8 OK-Sitzungen stattgefunden und zwischen diesen Sitzungen haben die Ressort-Verantwortlichen selbständig die anstehenden Arbeiten und Aufträge erledigt. Wichtig war für uns eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit den Landeigentümern und –Bewirt-schaftern, welchen wir allen für die wiederum zur Verfügung-Stellung der Grundstücke herzlich danken. Nach Hauptprobe und Vorpremière werden zwischen dem 17.7. – 15.8.2015 insgesamt 16 weitere Aufführungen auf dem Flüehli über die Naturbühne gehen. Es ist geplant, den Vorverkauf ab 11. Mai 2015 zu starten. Vorgängig wird eine Programmzeitschrift mit einer Auflage von rund 50‘000 Exemplaren mit den drei Anzeigern im Verwaltungskreis Oberaargau verteilt werden. Auf dem Flüehli werden wiederum eine gedeckte Tribüne mit rund 350 Sitzplätzen und ein Restaurationszelt für rund 200 Personen sowie eine Bar aufgebaut. Insgesamt werden somit zu den Vorstellungen gegen 5‘600 Zuschauer erwartet.
Regie
Für Madlen Mathys wird die Aufführung „Die letschti Gotthardposcht“ als Regisseurin die letzte grosse Freilichtinszenierung werden. Sie will dort aufhören, wo ihre eindrückliche Karriere begonnen hat: in Rütschelen. Unterstützt wird sie bei den Freilichtspielen 2015 von Ruedi Zurflüh als Regie-Assistent. Madlen Mathys war es auch, welche dem OK und auch den „Rütscheler Singlüt“ das Stück „Die letschti Gotthardposcht“ zur Aufführung vorgeschlagen hat. Das ursprüngliche Bühnenstück wurde für die Freilichtinszenierung auf dem Flüehli mit zusätzlichen lebhaften Geschichten und Volksszenen nach vorgängiger Zustimmung des Verlags Breuninger überarbeitet. Dafür holte sie Renato Cavoli an Bord, welcher mit Madlen Mathys eine langjährige Zusammenarbeit im Theaterwesen verbindet und welcher zudem seine italienischen Wurzeln einbringen kann. Auf Wunsch der „Rütscheler Singlüt“ konnte die Regisseurin die 19 Sprechrollen fast ausschliesslich aus dem Chor verteilen. Die entsprechende Rollenverteilung hat am 5. Nov. 2014 stattgefunden (siehe Foto) und nach Probeplan (total 57 Proben) wird ab Januar 2015 im Gemeindehaus zweimal wöchentlich mit den Lese- und Stellproben begonnen. Ab anfangs Mai folgen dann die entsprechenden Proben auf dem Flüehli. Die Postkutsche wurde bereits frühzeitig reserviert und wird auf dem Flüehli mit dem Postillion zweispännig über den Gotthard fahren.
Zum Stück
Die Theaterbesucher erwartet im Sommer 2015 ein Blick zurück ins Jahr 1882, als die neu eröffnete Gotthardbahn den anspruchsvollen Dienst der Postbeförderung über den Gotthardpass übernahm: Der Urner Postillion Andreas Marti und der Tessiner Postillion Attilio Ghielmetti absolvieren ihre letzten Fahrten über den Pass. Die neue Bahnlinie durch den Gotthard ersetzt die Postkutsche. Die Stimmung ist gedrückt. Zudem bereiten die Kinder dem Ehepaar Marti einige zusätzliche Probleme. Der Sohn Peter will eine junge Westschweizerin zur Frau nehmen und die Tochter ist verliebt in einen jungen Mann, der wegen Brandstiftung eine Zuchthausstrafe verbüsst hat. Die Eltern sind mit diesen Verbindungen nicht einverstanden. Dramatische Ereignisse führen zu einer unerwarteten Wende der Geschichte.
Helferinnen und Helfer gesucht
Die Freilichtspiele 2015 finden unter dem Patronat der „Rütscheler Singlüt“ statt, welche als Spieler, Sänger und in der Organisation voll eingebunden sind. Aber es ist klar, dass für einen Anlass in dieser Grössenordnung weitere Helferinnen und Helfer aus der ganzen Be-völkerung benötigt werden. Weil viele Einwohnerinnen und Einwohner von Rütschelen in einem oder mehreren Vereinen tätig sind, haben wir am 22.Sept. 2014 Vertreter der Dorfvereine zu einer Orientierung eingeladen. Einzelne OK-Mitglieder orientierten aus ihren Ressorts über die verschiedenen Arten der benötigten Helfereinsätze. Anfragen für Helfereinsätze werden von den einzelnen Komitees aus im Normallfall nicht über die Vereine sondern direkt an einzelne Vereinsmitglieder oder übrige Personen erfolgen. Aber selbstverständlich sind wir auch froh, wenn sich Personen auch von sich aus für die Mithilfe melden. Wir geben dazu folgende Kontaktadressen bekannt:
Für Festwirtschaft | Heidi Kohler |
Flurweg 3 | |
4933 Rütschelen | |
Tel. 062 923 09 17 oder Natel 079 363 71 35 | |
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
Uebrige Einsätze | Markus Lingg |
Lehbachgasse | |
4933 Rütschelen | |
Tel. 062 922 62 25 | |
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
Nach Beendigung der Freilichtspiele 2015 möchten wir alle Helfer und Spieler als kleine Entschädigung zu einem gemeinsamen Abschluss-Event einladen.
Dank und Wünsche
Wir alle wollen die Freilichtspiele 2015 gemeinsam durchführen und dafür sorgen, dass die Aufführungen erfolgreich über das Flüehli gebracht werden können und Rütschelen einmal mehr positiv in Erscheinung treten wird. Ich danke deshalb allen Helferinnen und Helfern bereits zum Voraus für Ihre Bereitschaft zur Mithilfe und Ihr Engagement. Ein besonderer Dank geht dabei auch an alle OK-Mitglieder mit ihren Komitees für die bisherige angenehme und sehr gute Zusammenarbeit. Man spürt bei allen, dass die Vorfreude und Motivation auf „Die letschti Gotthardposcht“ sehr gross ist.
Ich wünsche allen recht frohe Festtage, alles Gute sowie ein spannendes und tolles Jahr 2015.
Ulrich Iseli, OK-Präsident, Madiswil, Tel. 062 965 10 45, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wir begrüssen die ersten Sponsoren
Ab sofort sind die ersten offiziellen Sponsoren der Rütscheler Freilichstpiele 2015 auf unserem Webauftritt sichtbar. Möchten Sie auch Sponsor werden? - Kontaktieren Sie uns doch einfach via unser Kontaktformular. Wir beraten Sie gerne!
Medieninfo Unter-Emmentaler: Hans Mathys
Christoph Beck als Gotthard-Postillon
Vom 16. Juli bis 15. August 2015 bieten die Rütscheler Singlüt auf dem Flüehli unter der Regie von Madlen Mathys 17 Freilicht-Vorstellungen von „Die letschti Gotthardposcht“. Überraschung am Info-Abend: Das legendäre Lied „Ich bin vom Gotthard der letzte Postillon“ hatte ein Langenthaler komponiert.
Freilichtspiele auf dem Flüehli in Rütschelen mit Regisseurin Madlen Mathys haben Tradition. Im 6-Jahres-Turnus führten die Rütscheler Singlüt jeweils mit überwältigendem Erfolg ein sorgfältig vorbereites, bis ins Detail ausgefeiltes Stück auf: „Dütsch und Wältsch“ (1997), „Firschtholz“ (2003) und „Das Polenliebchen“ (2009). Mit „Die letschti Gotthardposcht“ übernimmt Madlen Mathys letztmals die Regie eines Freilichtspiels.
Am Mittwochabend informierten OK-Präsident Ueli Iseli (Madiswil), Vizepräsident Ruedi Zurflüh (Bern), Regisseurin Madlen Mathys (Rütschelen) und Theaterstück-Bearbeiter Renato Cavoli (Schötz) die Laientheaterspielerinnen und –spieler im Rütscheler Gemeindesaal über den aktuellen Stand der Dinge. Iseli verriet, dass das Publikum nächsten Sommer ins Jahr 1882 zurückversetzt werde, als die neue Bahnlinie durch den Gotthard eröffnet wurde. Damit verschwanden die vom Postillon gefahrenen Postkutschen, für die der Kondukteur verantwortlich war. Der letzte Postkondukteur, der eine Postkutsche über den Gotthard beförderte, war Alois Zgraggen aus Erstfeld (1822 bis 1888). Für Regisseurin Madlen Mathys sei, so Iseli, „Die letschti Gotthardposcht“ der Abschluss einer erfolgreichen Karriere als Regisseurin. Diese Dernière sei für sie gewiss mit Wehmut verbunden.
Madlen Mathys dankte – bevor sie den Probenplan vorstellte – allen Spielerinnen und Spielern für die Zusage, was deren Verzicht auf Sommerferien bedeute. Start ist die Leseprobe vom 12. Januar 2015. Bei der Detailprobe vom 4. März müssten bereits alle den Text auswendig können. „Da werde ich den Daumen drauf halten“, so die Regisseurin. Für den 9. und 10. Mai ist ein Probe-Wochenende geplant, für den 30. Mai der erste Durchlauf aller Beteiligten mit Kostümen. Bis zur Vorpremiere am 16. Juli seien 57 Proben angesagt, verriet Ruedi Zurflüh.
Die Regisseurin stellte das Stück kurz vor. Die Besucher erwarte im Sommer 2015 ein Blick zurück ins Jahr 1882, als die neu eröffnete Gotthardbahn den anspruchsvollen Dienst der Postbeförderung über den Gotthardpass übernimmt. Der Urner Postillon Andreas Marti und der Tessiner Postillon Attilo Ghielmetti absolvieren ihre letzten Fahrten über den Pass. Die neue Bahnlinie durch den Gotthard ersetzt die Postkutsche. Die Stimmung ist gedrückt. Zudem bereiten die Kinder dem Ehepaar Marti zusätzliche Probleme. Sohn Peter will eine junge Westschweizerin heiraten, und Tochter Elsbeth ist in einen jungen Mann verliebt, der wegen Brandstiftung eine Zuchthausstrafe verbüsst hat. Die Eltern sind mit diesen Verbindungen nicht einverstanden. Dramatische Ereignisse führen zu einer unerwarteten Wende.
Im Stück „Die letschte Gotthardposcht“ werde natürlich, so Mathys, auch das Lied „Ich bin vom Gotthard der letzte Postillon. Hab viel gesehen in hoher Alpenwelt, hab viel erfahren, das ihr nicht kennt“ gesungen. Dieses Lied habe – nach einem Gedicht von Arnold Lang – der 1843 in Schoren (Langenthal) geborene Musikverleger und Komponist Friedrich Schneeberger komponiert, der Lehrer in Wynigen sowie Gesangslehrer in Aarberg und am Progymnasium in Biel war. Er starb am 21. Mai 1906. Die Regisseurin lobte den Huttwiler Ernst Rickenbacher, der für das Freilichtspiel seine Postkutsche zur Verfügung stellen werde – gezogen von einem einzelnen Pferd, nicht von einem Fünfspänner. Eine Herausforderung seien die Kostüme, die zu jener Zeit um 1882 „bodenlang und ziemlich dunkel“ gewesen seien.
Nach der Zusage des Verlags Breuninger überarbeiteten Madlen Mathys und Renato Cavoli das ursprüngliche Bühnenstück für die Freilichtinszenierung auf dem Flüehli mit der Beimischung von zusätzlichen, lebhaften Geschichten und Volksszenen. Auf Wunsch der Rütscheler Singlüt besetzt Madlen Mathys die Theaterrollen fast ausschliesslich mit Frauen und Männern des Chors. Jene zwei „Fremden“, die auf eigenen Wunsch mitwirken, gehören der befreundeten Musikgesellschaft Rütschelen an: Selina Schütz und Paul Kurth. Cavoli berücksichtigte bei seiner Bearbeitung die Wünsche und Vorstellungen der Rütscheler Singlüt, sorgte für viel Tempo und integrierte neue Rollen ins Stück. Cavoli, aufgewachsen in Sursee, ist seit 37 Jahren freier Mitarbeiter bei Radio SRF und seit 15 Jahren Regisseur der Laien-Theatergruppe Schötz. „Wir sollten beide etwas jünger sein, damit wir noch weiter zusammenarbeiten könnten“, sagte er zu Madlen Mathys. Sie habe einen guten Stoff ausgelesen. Er freue sich „extrem“ aufs Stück.
Regisseurin Madlen Mathys liess zuletzt die Katze aus dem Sack und nannte die Personen mit ihren Darstellern: Andreas Marti, Gotthardpostillon und Wirt in Andermatt: Christoph Beck. Frau Marti, seine Frau: Käthi Jost. Peter Marti, Ingenieur und beider Sohn: Peter Dürrenmatt. Elsbeth Marti, Tochter des Hauses: Anna Schenk. Kathrin, Serviertochter im Gasthof Gotthardpost: Eliane König. Madeleine Déléssert, eine junge Witwe aus Genf: Madeleine Rickenbacher. Pius Regli, Gerichtspräsident: Albert Schaller. Steffen, Grossbauer und Viehzüchter: Paul Kurth. Thys, Steffens Sohn: Rolf Kämpf. Kräuter-Änni, eigentlich Anna Indergand, Witwe: Elisabeth Kurth. Hannes, ihr Sohn: Markus Lingg. Attilio Ghielmetti, Postillon aus Airolo: Michael Lanz. Fritz Trösch, invalider Arbeiter: Ruedi Zurflüh. Kaspar Danioth, Kondukteur beim Gotthardpostillon Marti: Heinz Graf. Ulrike, deutsche Studentin: Selina Schütz. Imhof, ein Urner: Walter Howald. Fabrizio Rossi, italienischer Gastarbeiter: Peter Dällenbach. Heidi, Urnerin: Monika Zaugg. Elsi, Urnerin: Susi Grossenbacher. Hinzu kommen italienische Gastarbeiter sowie junge Frauen und Männer aus dem Dorf Andermatt, eventuell auch noch Postkutschengäste.
„Die Gotthardpost“, nennt sich das wohl bekannteste Bild der Gotthard-Postkutsche, gemalt 1873 von Rudolf Koller. Dieses Werk – auf Porzellanteller – erhielt die Regisseurin am Ende des Info-Abends schon mal geschenkt. Eine schöne Geste – und bestimmt auch ein gutes Omen.
Bitte beachten: Ticketvorverkauf oder -Reservation ist momentan noch nicht möglich!
Es sind insgesamt 17 Vorstellungen geplant. Die gedeckte Tribüne bietet Platz für 350 Besucher. Sind alle Vorstellungen ausverkauft ergibt dies eine Gesamtzuschauerzahl von 5950 Personen.
Tragen Sie die Daten schon heute in Ihre Agenda ein!